Es gibt viele schöne Rituale, die man bei einer Freien Trauung einflechten kann, um die Liebe des Hochzeitspaares symbolisch zum Ausdruck zu bringen. Einige davon sind hier auf der Seite…
Die Hochzeitskette – ein Ritual für Freie Trauungen
Bei der Hochzeitskette geht es darum, die Gäste im Vorfeld der Hochzeit einzubinden, indem man sie bittet, einen kleinen Gegenstand zur Trauung mit zu bringen. Diese Gegenstände dürfen dann im Stillen mit einem guten Wunsch für das Brautpaar „aufgeladen“ und auf eine Schnur aufgefädelt werden.
Aus den vielen Gegenständen wird so eine Kette, die während des Ja-Wortes um die Hände des Brautpaares gelegt wird, so dass all die darin enthaltenen Wünsche in Erfüllung gehen.
Am Ende hat das Brautpaar ein sehr buntes, kreatives und lustiges Andenken an die Zeremonie und seine Gäste (die natürlich im Nachgang befragt werden können, warum sie sich für diesen oder jenen Gegenstand entschieden haben)
Für die Hochzeits-Kette braucht Ihr also:
- Eine Nylon-Schnur
- Eine Schere zum Abschneiden der Schnur
- Eine Vorankündigung in Eurer Einladung, damit die Gäste wissen, dass sie einen kleinen Gegenstand mit Loch zum Auffädeln mitbringen sollen
Und so geht’s:
Jeder Gast bringt einen kleinen Gegenstand zum Auffädeln mit.
Vor dem Ja-Wort geht (z.B. während eines Liedes) eine Schnur durch die Reihen, auf die jeder Gast seinen Gegenstand auffädelt und im Stillen einen guten Wunsch „hinein“ gibt. Am Ende kommt die Schnur zum Brautpaar zurück, das beide Enden verknotet und so eine „Hochzeitskette“ daraus macht.
Diese Kette wird während des Ja-Wortes um die Hände des Brautpaares gelegt.
Wenn es nicht möglich ist, alle Gäste vorab darüber zu informieren, einen Gegenstand mitzubringen, können diese auch von den Trauzeugen oder dem Brautpaar besorgt und vor der Trauung verteilt werden.
Man kann die Hochzeitskette auch schon vor der Zeremonie fertigstellen, falls es so viele Gäste sind, dass es zu lange dauern würde, sie während der Trauung entstehen zu lassen.